Selbstliebe
Wir sind liebenswert. Wir sind in Ordnung, genau so wie wir sind. Unser Körper, unsere Bedürfnisse, und Wünsche, unsere Ängste und unsere Gefühle: Alles in uns hat eine Berechtigung und darf sein.
Fühlst du nicht?
Zu schüchtern, zu dick, zu hässlich, zu angepasst, zu frei, zu leise, zu laut, zu viel, zu wenig.
Auf jeden Fall nicht genug und weit weg von Perfekt.
Sich selbst bewusst werden
Selbstbewusstsein bedeutet Auseinandersetzung mit sich selbst. Es geht darum zu erforschen:
Wer bin ich wirklich? Wer möchte ich sein? Wer bin ich alleine und in Beziehung? Wo finde ich meinen Platz in der Welt? Dieses Verständnis darf intellektuell und emotional entwickelt werden.
Sind wir auf der Suche nach mehr Selbstbewusstsein und vor allem Selbstsicherheit, geht es darum, eine bessere Beziehung zu unserem Selbst zu entwickeln. Dabei kommen zum Beispiel folgende Fragen auf:
- Wie gut kann ich meine Gefühle spüren und wie deutlich nehme ich meine Bedürfnisse wahr?
- Kann ich sie ehrlich kommunizieren und mich anderen öffnen?
- Kann ich vor einer Gruppe sprechen?
- Wie wohl fühle ich mich in meinem Körper und mit meiner äußeren Erscheinung?
- Kann ich alleine Ruhe und Zufriedenheit finden und diese kultivieren?
- Wie kann ich Beziehung zu anderen Menschen aufbauen, führen und halten?
- Fühle ich mich in Gruppen wohl und habe ich das Gefühl dazuzugehören?
- Habe ich Angst vor Ablehnung, etwas Falsches zu sagen?
Selbstsicherheit und Authentizität
Wer Angst davor hat, einen Vortrag zu halten und die volle Aufmerksamkeit einer Gruppe zu bekommen, sucht mehr Sicherheit. Dazu gehört auch, Kritik entweder annehmen zu können, oder aber auch sich klar davon zu distanzieren.
Jeder Mensch möchte sich im Kontakt mit anderen Menschen gut fühlen, ohne sich verstellen zu müssen. Man möchte seine eigene Persönlichkeit entfalten können und sich angenommen fühlen.
Wer unter starkem Selbstzweifel oder Scham leidet fühlt sich unfrei. Dazu gehören die Angst davor etwas Peinliches zu sagen oder sich beschämend zu verhalten. Sobald man nicht mehr authentisch in der Welt agieren kann, entfernt man sich von sich selbst und es entstehen innere Verletzungen.
Je sozial ängstlicher, umso öfter werden Kontakte gemieden. Die Angst vor Ablehnung, Kritik oder zu Erröten werden immer größer und der Weg in die Verbindung immer schwerer.
Wie wir mit uns und sozialen oder öffentlichen Situationen umgehen, spiegelt nicht wider, wer wir sind! Davon darf man sich frei machen.
Meistens sind belastende Erlebnisse in der Kindheit und Jugend tragend. Wer in seiner Familie oder von Erziehungsberechtigten ständig kritisiert und kommentiert wurde, der hat ein Selbstbild von sich entwickelt, welches nicht gerade zur Selbstliebe, sondern zu Verunsicherung führt. Auch das Gegenteil, Überfürsorglichkeit, kann zu mangelndem Selbstvertrauen führen und hindert das Kind, seinen Weg sicher in der Welt zu beschreiten. Wer in seiner Schulzeit häufig gehänselt und ausgegrenzt wurde, verliert Selbstbewusstsein und das Vertrauen in soziale Strukturen. Mobbing in der Schule und am Arbeitsplatz führen zu starker psychischer Belastung, Anspannung und Minderwertigkeitsgefühlen.
Mit sich selbst wohlfühlen
Mithilfe von Hypnose und den dazugehörigen Gesprächen schaffen wir ein neues Verständnis von unserem Innenleben. Dabei entsteht ganz natürlich Wertschätzung für uns selbst. Wenn wir vielleicht zum ersten Mal ohne Filter unserer Weichheit und Verletzlichkeit gegenüber stehen und sehen, wer wir wirklich sind, können wir gar nicht anders, als Mitgefühl zu empfinden.
kzeptieren, wo wir stehen und uns in unserem eigenen Schmerz anzuerkennen und zu sehen, scheint ein kleiner Schritt, der große Wirkung hat und Heilung bringt.
Daraus kann sich im Prozess Selbstliebe entwickeln.
Wenn wir lernen, mit uns selbst im Frieden zu sein, können wir auch mit anderen Menschen oder herausfordernden Situationen umgehen, ohne Angst zu haben, "das Gesicht zu verlieren"
Ziel ist es
- Sich mit der Welt verbunden zu fühlen, egal ob alleine, oder mitten unter Menschen
- Selbstbewusstsein und Sicherheit zu erlangen, um sich in Freiheit zwischen sozialen Kontakten, Gruppen und Alleinsein dynamisch zu bewegen
- Methoden zu entwickeln, um herausfordernden Situationen im beruflichen oder öffentlichen Leben gewachsen zu sein
- Authentisches Auftreten zu kultivieren, welches aus Selbstannahme seiner Stärken und Schwächen entspringt.
- Sich selber annehmen, wie man ist und diesen neuen Selbstwert als Vorbild auszustrahlen
Sobald unser Selbstbild der Realität angepasst ist, können wir durchs Leben mit dem positiven Wertgefühl gehen, das wir Selbstbewusstsein nennen.